Als Mitglied einer
Überflussgesellschaft überkommen mich gelegentlich Wogen der Dankbarkeit. Das
Opfer ist für mich ein Weg ihnen Ausdruck zu verleihen. Neben der Dankbarkeit für
einen gesättigten Bauch, liebende Mitmenschen, ein schützendes Dach oder Zugang
zu Wissen, ergeben sich auch konkretere Anlässe; wenn ich mich zum Beispiel von
speziell glücklichen Umständen gesegnet sehe oder eine Bitte erhört wurde. Das
Teilen meines Glücks durch Dankesopfergaben vervielfacht es.
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