Wenn ich unterwegs bin, errichte ich gerne einen Reisealtar. Er unterstützt mich in der Aneignung des fremden Raums. Die gelegentliche Rückverbindung, das Erspüren der eigenen Mitte scheint mir angesichts der vielen neuen Eindrücke auf Reisen besonders wertvoll. Der Reisealtar dient mir dabei als Erinnerungsstütze und Fokuspunkt, aber auch als Weg das Erlebte zu verarbeiten, indem ich ihn durch unterwegs aufgelesene Opfergaben in Dialog mit meiner Umwelt treten lasse.