Donnerstag, 11. September 2014

Horizonterweiterung



Ich erlebe Reisen als Horizonterweiterung, nicht nur in einem physikalischen, sondern auch in einem metaphysischen Sinn. Der Ausbruch aus dem Alltag ermöglicht eine neue Perspektive auf die Welt, aber auch auf das selbst, wo durch das Wegfallen alter Muster die eigenen blinden Winkel aufgedeckt werden. Reisen führen aus der Komfortzone heraus und fordern damit zum Überdenken bisheriger Selbstverständlichkeiten auf. Probleme können nicht länger in den erprobten Bahnen umgangen werden, so dass die fehlende Rückzugsmöglichkeit zur Veränderungsnotwendigkeit führt. Die neuen äusseren Einflüsse bewirken eine Neuordnung des Innenlebens.

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