Sonntag, 4. Mai 2014

Von Erde und Erdung



Wenn ich an meinem Gärtchen arbeite, vergesse die Zeit und mich selbst. Ich finde es eine sehr sinnliche Tätigkeit mit den Händen in der Erde zu wühlen, die Fingern bis unter die Wurzel des Unkrauts zu bohren, feste Brocken zu zerbröseln, ans Tageslicht beförderte Steine wie verborgene Schätze zu behandeln, verschiedene Erden zu mischen und Erdlandschaften entsprechend den Anforderungen der auszuwildernden Pflänzchen zu schaffen. Wenn ich von meinem Gärtchen in den Alltag zurückkehre, fühle ich mich geerdet.

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