Montag, 29. Dezember 2014
Rauhnächte
Die Zeit zwischen den Jahren fühlt sich für mich seit jeher an wie eine Zeit ausserhalb der Zeit. Ob den feiertagsbegleitenden Ferien bleibt viel Zeit für mich, Zeit zum Ruhen, Zeit zum Träumen. Täglich bringe ich kleine Opfergaben an Frau Holle, die Wilde Jagd, Krampus, die Geister des Ortes und wer sich sonst noch in den winterlichen Nächten rumtreiben mag.
Samstag, 27. Dezember 2014
Weihnachten
Mit Weihnachten findet die winterliche Festzeit ihren Höhepunkt in dessen Mittelpunkt für mich die Familie steht. Wir feiern Weihnachten als das grösste Fest des Jahres am Abend des 24. Dezembers. Dazu gehört eine reich geschmückte Tanne und prunkvolle Kleider, wir beginnen mit Lachs und Champagner, laben uns an einem Festtagsmenu um dann über eine Geschichte zum Singen und dem Geschenkeauspacken zu gelangen. In den nächsten Tagen folgen weitere Feierlichkeiten mit der Verwandtschaft.
Montag, 22. Dezember 2014
Jul
Aus der längsten Nacht - dieses Jahr dank dem gleichzeitigen Leermond auch die düsterste - wird das Licht neu geboren. Die Tage werden wieder länger. Gefolgt von den Rauhnächten, Weihnachten und Neujahr leitet Jul die Festzeit zwischen den Jahren ein.
Mittwoch, 17. Dezember 2014
Ahnenlicht
Auf meinem Tisch brennt eine Kerze. Sie ist meinen Ahnen gewidtmet und stellt ein kleines Dankesopfer dar, gelegentlich durch eine Räucherung ergänzt. Ihr Licht verleiht meiner Achtung Ausdruck und ist gleichzeitig eine ständige Erinnerung.
Dienstag, 16. Dezember 2014
Adventszeit
Dieses Jahr bin ich bis kurz vor Jul noch fest in den Alltag eingebunden, vermochte aber doch Blicke auf die Magie dieser Zeit des Erwartens zu erhaschen. Geholfen hat mir dabei das Basteln eines Adventskranzes mit Kerzen, die an den letzten drei Wochenenden nach und nach entzündet wurden und so von der Ankunft der Feiertage zeugen.
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